Gerald Steinwender – Innovationspionier, CEO und Lektor – sprach im Rahmen des WakeUp: innovation! Talk#5 am Mi. 21.04.2021 über die Jobs-to-be-Done Methode, für welche er seit 2008 mit seinem Beratungsunternehmen EDIZON – Partner of Strategyn Lizenznehmer ist.

Jobs-to-be-Done ist eines der mächtigsten Werkzeuge im Innovationsmanagement. Es ist ein völlig neuer Blickwinkel, um Märkte, Kunden, Bedürfnisse, Segmente und Wettbewerber zu betrachten. Jobs-to-be-Done ermöglicht es Unternehmen, Wachstumspotenziale dort zu entdecken, wo sie anderen verborgen bleiben.

Eine neue Perspektive erweitert den Innovationshorizont

Das berühmte Zitat von Theodore Levitt bringt die Jobs-to-be-Done (JTBD) Theorie auf den Punkt: “Kunden wollen keinen Bohrer, sie wollen ein Loch in der Wand.“ Gerald geht bei seinen Beratungen einen Schritt weiter und sagt: “Kunden wollen kein Loch in der Wand, sie wollen ein Bild aufhängen.“ Dies ist die Quintessenz der Jobs-to-be-Done (JTBD) Denkweise: Kunden nutzen Produkte und Services, um damit eine bestimmte Aufgabe (= Job) zu erledigen. Sie werden sich für jenes Produkt entscheiden, das es ihnen ermöglicht, den Job-to-be-Done besser und/oder günstiger zu erledigen.

Ein häufiger Fehler bei Innovationsvorhaben ist die Konzentration auf das jeweilige Produkt oder oberflächlich artikulierte, falsch verstandene “Kundenbedürfnisse“. Im oben genannten Beispiel würde dies bedeuten, einen besseren Bohrer zu entwickeln. Der Lösungsraum erweitert sich jedoch dramatisch, wenn man Kunden dabei hilft, “ein Bild an der Wand zu befestigen“.

Zur Vorgehensweise

Im Fokus der Methode stehen unerfüllte Kundenbedürfnisse. Auf Basis dieser Daten wird eine „Opportunity Landscape“ erstellt sowie ein für die Problemstellung individuelles Datenmodel generiert.

Im nächsten Schritt können daraus bisher unentdeckte Handlungsfelder offen gelegt und somit Innovationen angetriggert werden.

Vorteile

1.) Die Bedürfnisse von Personengruppen werden sehr detailliert identifiziert.

2.)  Es kommt zu einer Reihung und Gewichtung der Bedürfnisse. (Kernfrage: Wo ist die Wichtigkeit eines Bedürfnisses groß und die Befriedigung sehr gering?)

3.) Märkte können nach Bedürfnismustern segmentiert werden.

Nähere Informationen

Für weitere Informationen können Sie sich sehr gerne direkt an gerald.steinwender@edizon-innovation.com wenden oder entsprechende Whitepaper unter diesem Link downloaden.